Baumpflanzaktion in Stockerau am Tag des Waldes

Die Stadtgemeinde Stockerau setzt sich für eine nachhaltige und klimafitte Waldbewirtschaftung ein und pflanzt mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Stockerau Bäume.

 

Der 21. März wurde erstmals 1971 von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) als „Internationaler Tag des Waldes“ erklärt. Wälder schützen und nachhaltig nutzen, lautet seitdem die Botschaft des jährlich überall auf der Welt begangenen Waldtages. Mit der Bedrohung durch den Klimawandel hat derWald in den letzten Jahren eine weitere wichtige Bedeutungsdimension bekommen. 

 

Denn Wälder tragen maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei und sind daher ein entscheidender Faktor für die Stabilisierung des Klimas. Österreichs Wald speichert auf einer Fläche von vier Millionen Hektar (rund 48 % der Fläche Österreichs) circa 985 Millionen Tonnen Kohlenstoff im Holz der Bäume und im Boden. Mit dem Holz aus dem Wald können energieintensive und damit klimaschädliche Bau- und Brennstoffe ersetzt und dabei der Ausstoß weiterer klimaschädlicher Emissionen vermieden werden. Eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Nutzung von heimischem Holz sind daher aktive Beiträge zum Klimaschutz.

 

Die KLAR! Regionsgemeinde Stockerau nahm den Tag des Waldes zum Anlass, Jungbäume in der Au zu pflanzen, damit neue vitale und stabile Waldgebiete nachwachsen können. Dabei erhielt sie tatkräftige Unterstützung durch das Gymnasium Stockerau und der KLAR! 10vorWien. Vor der Aufforstung stärkten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer von der KLAR! 10vorWien bereitgestellten Jause.

 

Besonders Augenmerk legt die Stadtgemeinde Stockerau darauf, das Wissen rund um das Ökosystem Wald interessierten Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen. Natur, Bäume und der Lebensraum Wald sind besonders für Kinder faszinierend. Wie Bäume Sauerstoff erzeugen, welche wichtige Funktion sie in unserer Umwelt innehaben oder welche Tier- und Pflanzenvielfalt sie beherbergen uvm., erfahren Schulkinder bei den regelmäßigen Naturvermittlungen der Stadtgemeinde Stockerau. Denn was ich als Kind schätzen lerne, kann ich als Erwachsener wertschätzen und schützen.

 

Mit Erfolg wurden in den letzten beiden Jahren viele tausende Jungbäume in den Wäldern rund um die Stadt gepflanzt. Dabei ist die Auswahl von standortangepassten klimafitten Baumarten besonders wichtig. Denn nur vitale Bäume können die Funktionen des Waldes gewährleisten und einen wichtigen Teil zum Klimaschutz beitragen.

 

Am Foto: Bürgermeisterin Andrea Völkl, Förster der Stadtgemeinde Stockerau Michael Gruber, die Schüler:innen mit ihren Lehrkräften der 1. Klasse des Gymnasiums Stockerau, Marion-Simone Hödl (Waldpädagogin), die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes Stadtgemeinde Stockerau, Judith Michaeler-Teixeira KLAR! 10vorWien und Stefan Praznik Mitarbeiter Wirtschaftshof Stockerau

Kontakt

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Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Programme "Klima- und Energiemodellregionen " und "Klimawandelanpassungsmodellregionen" durchgeführt.