Bonaventura setzt auf Photovoltaik mit KEM 10vorWien

Geförderter Ausbau der PV-Anlagen entlang der Autobahn im Bezirk Korneuburg

 

Nachhaltiger Sonnenstrom für die Autobahn: Der Autobahnbetreiber Bonaventura nimmt entlang der S1 in Stetten und Leobendorf (Bezirk Korneuburg) die nächsten Flächen-Photovoltaikanlagen in Betrieb. Zur Eröffnung des im Rahmen der Förderaktion „Klima-und Energiemodellregionen“ (KEM) des Klima-und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung unterstützten Projekts gratulierten Karin Schneider (KEM10vorWien), Magdalena Batoha (Bgm.in Leobendorf), Christian Gepp (Bgm. Korneuburg), Michael Oberschil (Bgm. Hagenbrunn) und Thomas Windsor-Seifert (Bgm. Stetten). Der produzierte Sonnenstrom wird als zusätzliche Energieversorgung für die sicherheitstechnischen Anlagen der Autobahntunnel vor Ort verwendet.

 

Vor dem Hintergrund eines klaren Bekenntnisses zu den UN-Nachhaltigkeitszielen führt Bonaventura entlang ihres 51 Kilometer langen Autobahnabschnitts im südlichen Weinviertel eine Vielzahl an freiwilligen Maßnahmen zur Verbesserung der Ökobilanz und der Reduktion der CO2-Emissionen durch. Ein wichtiger Baustein davon ist der Ausbau der eigenen Stromproduktion durch Installation von Photovoltaik-Anlagen. Dieses Jahr wurde die zweite Ausbaustufe schrittweise in Betrieb genommen: 920 PV-Module produzieren jetzt über das Jahr 400 MWh Sonnenstrom. „Das ermöglicht die Einsparung von rund 185 Tonnen CO2 pro Jahr gegenüber dem üblichen österreichischen Strommix. Und in Kombination mit der in diesem Jahr durchgeführten Umstellung auf Bezug von Strom  aus erneuerbaren Energien konnten wir so den CO2-Fußabdruck des Autobahnbetriebs um 1.860 Tonnen CO2 reduzieren. Um die Zahlen besser greifen zu können: Das entspricht der jährlichen CO2-Bindung von 186.000 ausgewachsenen Bäumen!“ erläutert Peter Pelz, technischer Geschäftsführer von Bonaventura.

 

„Die S1 und S2 mit der Anbindung an die A5 Nordautobahn sind eine wichtige Verkehrsader für das gesamte Weinviertel – dieser Streckenabschnitt ist aber auch ein Vorzeigemodell, wie eine Verkehrs-Infrastruktur ökologische Verantwortung übernehmen kann. Projekte wie dieses leisten einen wichtigen Beitrag dazu, um eine eigenständige, lebenswerte und innovative Stadt-Land Region vor den Toren Wiens zu erhalten“, so der Korneuburger Bürgermeister und KEM10vorWien-Sprecher Christian Gepp bei der Besichtigung der Bonaventura PV-Anlagen. „Das PV-Potenzial in der Region ist noch nicht ausgeschöpft und das Interesse an PV-Anlagen ist bei Betrieben, Gemeinden und auch Privathaushalten steigend. Wir unterstützen hier mit Informationen und bei der Einreichung von Förderungen, um  Synergien bestmöglich zu nutzen“, ergänzt Karin Schneider von KEM 10vorWien. 

 

Im Bild: Die Projektverantwortlichen und Gemeindevertreter:innen bei der Begehung an der S1 v.l.n.r. Michele Rebel (Bonaventura), Christian Gepp (Bgm. Korneuburg), Peter Pelz (Bonaventura), Karin Schneider (KEM 10vorWien), Michael Oberschil (Bgm. Hagenbrunn), Magdalena Batoha (Bgm.in Leobendorf), Thomas Windsor-Seifert (Bgm. Stetten), Rudolf Achter (Bonaventura Services), Peter Pelz (Bonaventura)  

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Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Programme "Klima- und Energiemodellregionen " und "Klimawandelanpassungsmodellregionen" durchgeführt.